Förderung

Neue Bundesförderung 2024: „Raus aus Öl und Gas“

Neue Fördersummen für Wärmepumpen: Highlights der Bundesförderung 2024

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen werden mit bis zu 16.000 € gefördert.
  • Sole-Wasser und Wasser-Wasser-Wärmepumpen erhalten bis zu 23.000 € Förderung, plus einen möglichen Bohrbonus von bis zu 5.000 €.
  • Für Mehrfamilienhäuser gibt es 4.000 € zusätzlich pro neu angeschlossener Wohnung bei zentralisierter Heizung.
  • Anlagen über 50 kW erhalten noch höhere Förderungen.

Die neuen Fördersummen signalisieren eine verstärkte Förderung nachhaltiger Heiztechnologien. Sie machen den Umstieg auf Wärmepumpen attraktiver und unterstützen die Reduzierung fossiler Brennstoffe sowie die Senkung von CO₂-Emissionen. Interessierte sollten die genauen Förderbedingungen rechtzeitig prüfen und die finanzielle Unterstützung für ihre individuelle Situation nutzen.

Vereinfachte Förderung durch Anpassung der Vorlauftemperatur

Die neue Bundesförderung für Wärmepumpen, die ab dem 01. Januar 2024 in Kraft tritt, erleichtert den Zugang zur Förderung durch die Anhebung der maximalen Vorlauftemperatur auf 55°C. Dies ist besonders vorteilhaft für Sanierungsprojekte, bei denen es bisher oft schwierig war, eine volle Förderung zu erhalten, aufgrund der höheren benötigten Vorlauftemperatur.

Trotz dieser Erhöhung bleibt die Anforderung an die GWP-Werte (Global Warming Potential) unverändert bestehen. Das bedeutet, dass die maximale Förderung für Anlagen mit einem GWP-Wert bis 1.500 gewährt wird. Diese Anlagen nutzen Kältemittel wie R32 und R290, die eine geringere Umweltauswirkung haben.

Anlagen mit einem GWP-Wert bis 2.000 erhalten zwar ebenfalls eine Förderung, jedoch mit einem Abschlag von 20%. Beispiele für solche Kältemittel sind R410a. Diese Regelung soll Anreize schaffen, vermehrt auf umweltfreundlichere Kältemittel umzusteigen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Insgesamt erleichtert die Anhebung der Vorlauftemperatur den Zugang zur Förderung für Sanierungsprojekte und trägt gleichzeitig dazu bei, den Einsatz von umweltfreundlichen Wärmepumpen zu fördern. Interessenten sollten jedoch darauf achten, dass die verwendeten Kältemittel die festgelegten GWP-Werte einhalten, um die maximale Förderung zu erhalten.

Breitere Unterstützung für umweltfreundliches Heizen: Ausbau der Förderung „Sauber Heizen für alle“

Die Erweiterung der Förderung „Sauber Heizen für alle“ ist eine bedeutende Maßnahme, um Menschen mit geringerem Einkommen den Zugang zu sauberen Heiztechnologien zu erleichtern. Die neue Einkommensgrenze für eine Familie mit zwei Kindern wird zukünftig auf 3.998 € angehoben. Diese Erhöhung ermöglicht es einer größeren Anzahl von Haushalten, von der Förderung zu profitieren und auf effizientere und umweltfreundlichere Heizsysteme umzusteigen.

Die Förderung „Sauber Heizen für alle“ spielt eine wichtige Rolle im Rahmen der Bemühungen um Klimaschutz und Luftreinhaltung. Indem sie finanzielle Unterstützung für den Austausch veralteter und umweltschädlicher Heizungen bietet, trägt sie dazu bei, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Besonders für Haushalte mit geringerem Einkommen kann der Umstieg auf saubere Heiztechnologien eine erhebliche finanzielle Entlastung darstellen, da langfristig Energiekosten eingespart werden können.

Die Erweiterung der Einkommensgrenzen ist daher ein wichtiger Schritt, um die Teilhabe an umweltfreundlichen Heizlösungen zu erhöhen und sozial benachteiligte Gemeinschaften zu unterstützen. Sie trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Armutsbekämpfung. Interessierte Haushalte sollten die neuen Förderbedingungen nutzen und sich über die Möglichkeiten informieren, um von dieser Unterstützung zu profitieren.

Neue Bundesförderung 2024: „Raus aus Öl und Gas“

Ab dem 01.01.2024 tritt eine neue Bundesförderung in Österreich in Kraft, die den Umstieg von fossilen Wärmeerzeugern auf umweltfreundliche Wärmepumpen erleichtern soll. Diese Förderung ist Teil der Bemühungen, den Einsatz regenerativer Energieträger zu fördern und den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Punkte der neuen Bundesförderung:
Förderziel

Das Ziel der neuen Bundesförderung ist es, den Umstieg auf Wärmepumpen als effiziente und umweltfreundliche Alternative zu fossilen Wärmeerzeugern zu fördern. Durch den Einsatz von Wärmepumpen können Energiekosten gesenkt und wertvolle Ressourcen geschont werden, was sowohl dem Budget der Verbraucher als auch der Umwelt zugutekommt.
Höhere Fördermittel

Im Vergleich zu den bisherigen Förderprogrammen wird die Förderung für Wärmepumpen mit der neuen Bundesförderung erheblich gesteigert. Dies bedeutet, dass Verbraucher, die sich für den Einbau einer Wärmepumpe entscheiden, von großzügigen finanziellen Unterstützungen profitieren können.
Maximaltemperatur von 55°C

Eine wichtige Neuerung ist die Einführung einer maximalen Vorlauftemperatur von 55°C für die geförderten Wärmepumpen. Dies soll sicherstellen, dass auch im Falle einer Sanierung leichter eine Förderung in Anspruch genommen werden kann. Durch diese Maßnahme wird die Effizienz der Wärmepumpen weiter optimiert und ein nachhaltigerer Betrieb gewährleistet.
Antragstellung und weitere Informationen

Um von der neuen Bundesförderung profitieren zu können, müssen bestimmte Kriterien erfüllt und entsprechende Anträge gestellt werden. Hierbei ist es wichtig, sich rechtzeitig über die genauen Bedingungen und Abläufe zu informieren. Nähere Informationen zu den Förderbedingungen, Antragsverfahren und Förderhöhen erhalten Sie bei den zuständigen Stellen auf Bundesebene sowie bei regionalen Energieversorgern und Beratungsstellen.
Fazit

Die neue Bundesförderung 2024 für den Umstieg von fossilen Wärmeerzeugern auf Wärmepumpen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Energieversorgung in Österreich. Durch großzügige Fördermittel und die Einführung einer maximalen Vorlauftemperatur von 55°C werden Verbraucher ermutigt, auf umweltfreundliche Heiztechnik umzusteigen und aktiv zum Klimaschutz beizutragen.